Die Low-Carb-Diät zeichnet sich dadurch aus, dass man die eigene Zufuhr von Kohlenhydraten vermindert. Dies kann man aus verschiedenen Gründen tun, zum Beispiel um Stoffwechselerkrankungen und anderen gesundheitlichen Gefahren vorzubeugen oder solchen Krankheiten nach der Diagnose den Kampf anzusagen. Aber auch zum Abnehmen eignet sich diese Ernährungsumstellung hervorragend.
Heutzutage nehmen wir übermäßig viele Kohlenhydrate in Form von Zucker oder stärkehaltigen Nahrungsmitteln zu uns. Unser Körper kann mit diesem Übermaß kaum zurecht kommen, weswegen eine Reduzierung uns nur zugute kommen kann.
Unter den Anwendern einer Low-Carb-Diät besteht der tägliche Speiseplan zum größten Teil aus verschiedenen Gemüsesorten, Milchprodukten, Fisch und Fleisch. Hierbei werden die fehlenden Kohlenhydrate dann gegen Proteine und Fette eingetauscht.
Wer unsicher ist, welche Lebensmittel zu den kohlenhydratarmen Nahrungsmitteln gehören, stößt im Internet auf mehrere Listen in denen sie aufgezählt werden. Auch viele einfache und leckere Rezepte lassen sich sowohl zum Nachkochen als auch zum -backen finden.
Ziel dieser Diät ist es, kontinuierlich etwa 50 Prozent der Kohlenhydrate einzusparen, die man mit herkömmlichen westlichen Ernährungsgewohnheiten aufnehmen würde. Wenn man also bedenkt, wie viele Krankheiten und Folgeerscheinungen von Übergewicht die Menschen heutzutage quälen und die Lebensqualität eindämmen, kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass solch eine Lebenseinstellung nicht verkehrt sein kann.
Der Trend, weniger Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, wird übrigens ebenfalls von Behörden gutgeheißen und empfohlen. So empfiehlt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit zum Beispiel einen Anteil von 45 bis 60 Prozent an Kalorien. Die WHO empfiehlt einen Kalorienanteil von etwa 55 bis 75 Prozent, von denen in der täglichen Zufuhr Zucker nicht mehr als zehn Prozent übersteigen sollte.