Wenn in den Leberzellen eine übermäßige Menge an Fett eingelagert wird, spricht man von einer Fettleber. Während dieses Phänomen unterschiedliche Gründe haben kann, wie zum Beispiel eine Fettstoffwechselstörung, einen Alkohol- oder Medikamentenmissbrauch oder einen Eiweißmangel, um nur wenige zu nennen, so ist dieser Zustand der Leber in den meisten Fällen doch ernährungsbedingt. Fettleibigkeit und Folgekrankheiten wie Diabetes mellitus sind oft die Auslöser der Fettleber.
Kommen zu der Diagnose der Fettleber auch erhöhte Leberwerte hinzu, spricht der Mediziner von einer Fettleberhepatitis. Dieser Zustand ist besonders gefährlich, da er sich schleichend entwickelt und keine Schmerzen verursacht, bevor es zu spät ist. So kann es schließlich zu einer lebensbedrohlichen Leberzirrhose kommen, die dann auch nach einer erfolgreichen Behandlung weitreichende Folgen auf das Leben des Patienten ausüben kann.
Der Behandlungsplan sollte sich – wie bei anderen Krankheiten auch – an der Ursache orientieren. So liegt der Fokus bei alkoholbedingten Leberschädigungen für den Patienten selbstverständlich auf der Reduzierung der Alkoholzufuhr. Und so kann man der ernährungsbedingten Fettleber wundervoll mit einer Ernährungsumstellung an den Kragen gehen. Wie bei sämtlichen Krankheiten gilt selbstverständlich, dass die Chancen einer schnellen Genesung am besten stehen, wenn man Diagnose und Therapie frühzeitig in die Wege leitet.