Intervallfasten

Das Intervallfasten, das auch unter dem Begriff ‚intermittierendes Fasten‘ bekannt geworden ist, ist ein Ernährungstrend, der bei Weitem die meisten positiven Auswirkungen auf den menschlichen Körper hat. Das Fasten kann selbst über Jahrzehnte hinaus angewendet werden, ohne dass es anstrengend für uns wird. Es sollte durchaus eher als eine Lebenseinstellung angesehen werden, denn als eine Diät.

Für jeden, der höchstens mal krankheitsbedingt (zum Beispiel bei Erkältungen oder einer Magen-Darm-Grippe) für eine kurze Zeit gehungert hat, kann es sehr anstrengend und gewöhnungsbedürftig sein, zu hungern. Doch wenn Sie sich an das schöne Sprichwort halten und ‚den Hunger wie einen alten Freund begrüßen‘, werden Sie schnell merken, wie einfach es uns doch fällt, solche Gewohnheiten in unser Leben einzubauen.

Führen Sie sich täglich vor Augen, dass Sie Ihrem Körper einen außerordentlichen Gefallen tun und bald schon haben Sie sich an die neue Situation gewöhnt.

Ausführungen des intermittierenden Fastens

Das Intervallfasten wird meistens in einer von zwei Versionen ausgeführt. Entweder es wird nach dem Schema 16:8 gefastet, oder nach dem Schema 5:2.

16:8 steht in diesem Fall für die Stunden, in denen man isst und fastet. Hierbei wird täglich an sechzehn Stunden gefastet, und innerhalb von 8 Stunden gegessen. Selbstverständlich wird nicht acht Stunden lang durchgehend gegessen und es schadet auch nicht, wenn man sich auch weitere Gedanken darüber macht, was genau man innerhalb dieser 8 Stunden zu sich nimmt.

Das 5:2 Prinzip steht dann dafür, dass es möglich ist, innerhalb einer Woche an fünf Tagen normal zu essen und an den restlichen beiden Tagen zu fasten. Auch hierbei ist im Optimalfall darauf zu achten, dass man sich ausgewogen ernährt und nicht zu viele leere Kohlenhydrate und ungesunde Fette zu sich nimmt, nur weil man meint, das Fasten würde sich um sämtliche Fettreserven kümmern.

Vorteile

Die Prozesse, die das Intervallfasten in unserem Körper in Gang setzt, sind faszinierend. Der Körper führt während der Fastenzeit eine Aufräumaktion durch und nutzt die Zeit, um sich zu regenerieren und ungebrauchte Fettdepots zu zerlegen. Eiweißansammlungen werden beseitigt, defekte Zellbestandteile werden entsorgt.

Viele Menschen entscheiden sich für ebendieses Ernährungsprinzip, weil sie abnehmen möchten, einige nur, weil sie merken, dass es ihnen besser geht und sie sich energischer fühlen. Und manche tun es tatsächlich, weil ihnen bewusst ist, wie der menschliche Körper davon profitiert und dass unsere Zellen diese Art der Ernährung durch die Evolution hindurch gewöhnt waren.

Unsere Vorfahren haben bekanntlich nicht seit Anbeginn der Zeit in so kurzen Abständen Nahrung zu sich genommen, wie es bei uns heutzutage der Fall ist.