Fette werden von unserem Körper sowohl zur Energiegewinnung, als auch zur Energiespeicherung genutzt. In unserem Fettgewebe wird überschüssiges Fett bis zur nächstmöglichen Anwendung zwischengelagert, und erst wenn kontinuierlich mehr Fette aufgenommen als verbrannt werden können, kommt es zu sogenannten Problemzonen oder zum Übergewicht.
Je nach Zusammensetzung der Kohlenstoffatome der Fettsäuren sprechen wir von ungesättigten oder gesättigten Fettsäuren, die jeweils unterschiedliche Aufgaben in unserem Körper übernehmen und für eine einwandfreie Funktionsweise ausgeglichen sein müssen. Ein für uns optimales Verhältnis zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren wäre die 1:2 Formel.
Unter den Fetten und Ölen gibt es sehr viele Möglichkeiten, Abwechslung in den Speiseplan zu bringen. So kann man aus einer großen Bandbreite an tierischen Fetten und pflanzlichen Ölen auswählen, was einem besonders zuspricht. Man sollte lediglich nicht vergessen, einen Blick auf das Verhältnis der Fettsäuren zu werfen.
Zu den gesündesten Fetten und Ölen gehören jene, die besonders reich an Omega-3-Fettsäuren sind, wie das beliebte Raps- und Olivenöl, aber auch Fisch- und Algenöle. Auch in Leinsamen und dem daraus gewonnen Leinsamenöl sind sehr viele wertvolle Omega-3-Fettsäuren vorhanden.
Diese Fettsäuren senken das Risiko für bestimmte Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich.
Das Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sollte übrigens das Verhältnis 1:5 nicht übersteigen, doch leider nehmen wir in unserer Ernährung oft weitaus mehr Omega-3-Fettsäuren zu uns als empfohlen.